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Vom Besuch unseres Bischofs Hans-Jörg Voigt

Am 20./21. März war es endlich soweit: Nachdem im letzten Jahr die Begegnung mit unserem Bischof Hans-Jörg Voigt mehrmals verschoben worden war, konnte er uns nun mit seiner Frau Christiane besuchen. Am Samstagabend war die Gemeinde zu einer gemeinsamen Gesprächsrunde mit ihm eingeladen und wir freuten uns, dass auch Gemeindeglieder unserer Schweriner Schwestergemeinde dazukamen.

Hans-Jörg Voigt, der seit 2006 Bischof der SELK ist, stellte sich in einem Kurzinterview den Fragen von Gisela Guskowsky-Bork und Rolf Pietrusky. Interessante Details waren zu erfahren. So ist „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ Voigts Lieblingslied aus dem Gesangbuch, daraus besonders die Zeilen: „Sing, bet und geh auf Gottes Wegen, verricht das deine nur getreu...“ Auf die Frage, ob er lieber eine Jugendstunde oder einen Seniorenkreis halte, antwortete er, dass er an den Jugendlichen die direkte Rückmeldung schätze, ob seine Ausdrucksweise noch „ankomme“, und an den Älteren den jederzeit köstlichen Kuchen.

Anschließend stellte Ulrike Pietrusky unsere Gemeinde mithilfe einer Diashow vor, bei der Bilder vom Gemeindeleben der letzten Jahre zu sehen waren, von Kinderferienspielen bis zu den Baumaßnahmen.

Im dritten Teil der eineinhalbstündigen Veranstaltung konnten alle ihre Fragen an den Bischof loswerden. Sowohl auf Elsas (7 Jahre) Frage, wo der Bischof wohnt und was er

so den ganzen Tag macht – Voigt wandte sich ihr direkt zu und schilderte seinen Tagesablauf – als auch auf schwierigere Fragen wie die nach seiner Arbeit auf interkonfessioneller Ebene antwortete er auf für alle gut verständliche Weise. Besonders unterstrich er, welchen Wert das biblische Familienbild und der Schutz ungeborenen Lebens in seinen Augen hat.

Mit seinen Besuchen möchte Bischof Voigt gerade kleinen Gemeinden zeigen, wie wichtig sie sind und auch uns Mut machen, mit unseren bescheidenen Möglichkeiten nach außen in unsere Umgebung zu wirken. Dazu regte er an, sich jedes Jahr bewusst eine missionarische Aktion zu überlegen und das Evangelium weiterzusagen.

Am Sonntag feierten wir mit Bischof Voigt und Pastor Holst aus Schwerin einen Abendmahlsgottesdienst. In seiner Predigt über ein Bibelwort aus dem Hebräerbrief (13,12-14) verglich der Bischof die Isolierung von Kranken im Mittelalter in Hospitälern vor der Stadt mit dem Verlust der „Selbstwirksamkeit“ in der Corona-Krise wie im Leiden Jesu am Kreuz. Zugleich habe Jesus in der größten „Selbst-Unwirksamkeit“ den Himmel für uns erreicht. Anstelle der „Selbstwirksamkeit“ trete die „Christuswirksamkeit“. Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich Voigt für die Zeit bei uns und drückte aus, wie sehr ihn im Gegenzug die Begegnung mit uns bestärkt habe. – Anschließend fuhren er und Pastor Holst weiter zum Gottesdienst in der Neuruppiner Gemeinde. Auch dort kam es anschließend zum Gespräch. Fragen nach dem Erhalt von Kirche und dem vermieteten Pfarrhaus wurden ebenso angesprochen wie die Zukunft der geistlichen Versorgung der Gemeinde nach der Beruhestandung des bisherigen Pfarrers.

Rolf Pietrusky / selk_news 23.03.2021

Rückblick auf den Abschied von Ehepaar Albrecht am 31. Januar

Nach der Andacht in Jabel überbrachten Bläser des Evangelischen Posaunenchors Wittstock einen musikalischen Gruß. Dabei entstand das nebenstehende Foto. Am 8. Februar bedankte sich Pastor Albrecht unter anderem mit folgenden Zeilen:

HERR, ich habe lieb die Stätte deines Hauses und den Ort, da deine Ehre wohnt. Psalm 26,8

Liebe Freunde und Bekannte, … für alle Ihre / Eure Grüße und Grußworte, Gaben und Segenswünsche zu unserm Ruhestand danken wir herzlich! Bei aller Corona Beschränkung auch für den Gottesdienst am 31.01. war es von mir aus ein guter Tag. Und wenn gewünscht und möglich, holen wir unsere Verabschiedung in größerer Runde nach. Möge Gott der Herr auch bei Ihnen / Euch auf Ihrem / Eurem Lebensweg sein – ob in Neuruppin, in Jabel, an einem der Predigtorte oder wo auch immer. – Ja, ich sagte vorhin bewusst „unser“ Ruhestand: ohne meine Frau Ulrike hätte ich diesen Dienst nicht tun können! Seien Sie / seid Gott befohlen – besonders in den Gemeinden Jabel und Neuruppin mit ihrem Vakanzpfarrer Hans-Hermann Holst in Schwerin Ihr / Euer Bernd Albrecht, P.i.R.